Dienstag, 18. September 2012

Kastration: Bielefelder Studie (2003) von Frau Dr. Niepel

Die neueste Untersuchung bei kastrierten Hunden (Bielefelder Studie, von Frau Dr. Gabriele Niepel) zeigt folgendes auf:

Bei Hündinnen:
49% zeigen Fellveränderungen
44% zeigen Gewichtszunahme
40% zeigen vermehrten Hunger
28% zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
22% sind aktiver
15% sind lethargischer
12% sind weniger aggressiv gegen Hündinnen
11% sind aggressiver gegen Hunde allgemein
  9% sind aggressiver gegen Hündinnen


Bei Rüden:
63% sind ausgeglichener
47% zeigen Gewichtszunahme
46% zeigen vermehrten Hunger
45% zeigen das Verschwinden von vormaliger Vorhautentzündung
32% zeigen Fellveränderungen
34% sind gehorsamer
34% sind weniger aggressiv gegen Rüden
  9% zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
  7% sind weniger aggressiv gegen die Familie
  2% sind weniger aggressiv gegen Fremde


Resultat:
Wenn Sie mit dem Gedanken einer Kastration bei Ihrem Hund spielen, dann fragen Sie bitte Ihren Tierarzt - denn eine Kastration bringt nicht nur Vorteile sondern auch eine ganze Reihe von Nachteilen mit sich, die sich nicht immer beheben lassen.

Dazu bitte auch noch das lesen: >> Fakten: Auswirkungen der Kastration bei Hunden <<


Quelle: http://www.dr-pfann.de/news.htm


Team auf 6 Pfoten
Sabine Ruhrmann
Münchhausenweg 16
22453 Hamburg
Tel: (040) 180 84 940
Mobil: 0176-61376437
 

Dienstag, 11. September 2012

Sowas liebes hat die Welt noch nicht gesehen.

Das meine beiden Jungs so süß sind wie Zucker, dass wißt Ihr ja mittlerweile wohl alle.

Mit Mr. Big sind wir ja nach wie vor fleißig am trainieren, dass er es irgendwann mal schafft besser alleine zu sein.
Seit er auf seine Schilddrüsentabletten eingestellt ist geht das auch täglich besser. Vorher war ja gar nicht dran zu denken aber nun machen wir Fortschritte im Sauseschritt.

Wir lassen immer die Videokamera mitlaufen, wenn wir die Scheißerchen alleine lassen und dabei entstand dieser Ausschnitt den ich hier anhänge. Ein schönes Beispiel für soziale Interaktion und so liebevoll, wie Max da Mr. Big (Piki) abschleckt, so liebevoll macht er das auch mit uns <3

Viel Spaß beim anschauen:


Schwarze Hundekrallen schneiden.


Viele Hundehalter trauen sich nicht schwarze Hundekrallen zu schneiden. Das ist auch verständlich aber es gibt eine relativ einfache Möglichkeit festzustellen bis wohin das Leben geht.

Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie die Krallen lieber durch den Tierarzt schneiden!

Am einfachsten geht es, wenn Ihr Hund erhöht liegt und Sie gut von unten die Krallen anschauen können. Alternativ kann sich Ihr Hund auch auf den Rücken legen. Wichtig ist, dass Ihr Hund sich wohl und sicher fühlt.



Auf dem Bild sieht man die Unterseite der schwarzen Krallen meines Hundes Max.

Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass dort, wo das Leben zuende ist, es spitz zusammen läuft.

Den ganzen Bereich über dem Leben kann man problemlos abknipsen.





Hier nochmal etwas deutlicher.

gelb: Hier endet das Leben, man sieht eine Abrundung, bzw. das es spitz zuläuft.

rot:   Ab diesem Bereich nach oben schneidet man gefahrlos den Nagel. Unmittelbar darunter verläuft das
Leben.



Giftiges/schädliches für Hunde

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund etwas giftiges aufgenommen hat, suchen Sie bitte umgehend einen Tierarzt/Tierklinik auf. Lieber 1 x zu viel als zu wenig.

Wie stark der Hund reagiert hängt im wesentlichen damit zusammen, wie schwer und gesundheitlich fit er ist.

  • Alkohol
     
  • Auberginen
     
  • Avocados
     
  • Hülsenfrüchte
     
  • Kartoffeln (roh)/Kartoffelwasser
     
  • Knoblauch (unabhängig davon, ob getrocknet, roh, gekocht oder gebraten)
    Die giftige Menge liegt bei ca. 5 g pro Kilogramm Körpergewicht.KnoblauchextraktDie giftige Menge liegt bei ca. 1,25 ml pro Kilogramm Körpergewicht.
     
  • Knochen (gebraten, gegrillt, gekocht)
    Knochen immer roh geben, da diese nach der Zubereitung, durch die Hitze porös werden und dann splittern. Dies kann zu massiven inneren Verletzungen und dadurch bedingt auch zum Tode führen.
     
  • Muskatnuss
     
  • Obstkerne
     
  • Pilze
     
  • Schokolade
    Die giftige Menge ist je nach Kakaogehalt 8 g bis 60 g pro Kilogramm Körpergewicht.
     
  • Schweinefleisch (roh)
    Die Gefahr der Ansteckung mit dem tödlichen Aujeszky-Virus. Deutschland gilt als Virsufrei, allerdings gab es im Jahr 2009 einen Fall.
     
  • Tabak
    Mengen von 5 g - 25 g (Zigarettenstummel) können schon tödlich sein.
     
  • Weintrauben/Rosinen
    Die giftige Menge liegt bei ca. 11,6 g pro Kilogramm Körpergewicht
     
  • Zwiebeln (unabhängig davon, ob getrocknet, roh, gekocht oder gebraten)
    Die giftige Menge liegt bei ca. 5 g pro Kilogramm Körpergewicht.

Viele Hunde sterben auch an Vergiftungen durch Grünpflanzen. Auch das Gießwasser kann gefährlich sein, wenn es Dünger enthält.

Eine detaillierte Auflistung über die gefährlichen Pflanzen finden Sie hier >> Giftige Grünpflanzen <<




Fertigfutter: Was nicht auf der Verpackung stehen sollte!



  • Füllstoffe in großen Mengen = Getreide, Soja, Mais. Die meisten Füllstoffe sind minderwertig, für Hund und Katze kaum verwertbar, belasten die Verdauung.
     
  • Geflügelmehl = Schnäbel, Krallen, Federn
     
  • Pflanzliche Nebenerzeugnisse, Bäckereierzeugnisse, Molkereierzeugnisse
     
  • Zucker, Saccharin (Süßstoff E954), Melasse, Karamell = geschmacksverstärkend, macht dick, schlecht für die Zähne
     
  • Künstliche Antioxidantien BHA (E320), BHT (E321) :leberschädigend, karzinogen; unbedenkliche Antioxidantien sind Ascorbinsäure, Vitamin E (tocopherole)
     
  • Propylenglykol = Frostschutzmittel, Konservierungs-, Feuchtigkeits- und Süßstoff; für Katzen giftig, in „halbfeuchtem" Hundefutter erlaubt, aber umstritten
     
  • Öle und Fette ohne Spezifizierung
     
  • Knoblauch: schon in kleinen Mengen giftig für Hunde und Katzen
     
  • Alleinfutter: kaum einem Hersteller gelingt es, sein Futter optimal abzustimmen; wenn man das falsche Alleinfutter nimmt, können dauerhafte Schäden die Folge sein